Ein Kriminalroman zwischen Ostseeküste, militärischer Vergangenheit und summenden Bienenstöcken
Falk Thomsen hat viele Jahre als Feldjäger gedient. Nach seinem letzten Einsatz in Afghanistan, bei dem ein enger Kamerad fiel, kehrt er der Welt den Rücken. Gezeichnet von Erlebnissen, die niemand sehen soll, zieht er sich zurück in die Wälder des Darß. Dort beginnt er ein neues Leben – als Imker. Zwischen dunklen Bienen, Honigwaben und den stillen Rhythmen der Natur versucht er, sich selbst wiederzufinden.
Doch die Ruhe ist trügerisch.
Als er bei der Arbeit im Wald auf Blutflecken stößt, ist es nur der Anfang. Im Ort flüstert man von Wilderern, die sich nachts mit zahlenden Touristen durch die Wälder bewegen – doch Falks Instinkt schlägt bei anderen Dingen Alarm. Zu präzise sind die Spuren. Zu gut organisiert die Abläufe. Und als er zufällig Zeuge eines Vorfalls wird, den niemand bestätigen will, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln.
Was er aufdeckt, ist kein harmloses Gerücht. Es ist ein System. Ein Netz aus alten Kontakten, stillgelegten Bunkern, verschobener Munition – und ehemaligen Kameraden, die heute auf der falschen Seite stehen.
Falks Erfahrung macht ihn zum idealen Jäger.
Aber sein Trauma macht ihn verwundbar.
Und je näher er dem Kern kommt, desto mehr verschwimmt, wem er noch trauen kann.
Ein Krimi, der die Ostsee-Idylle zerschneidet wie ein Rasiermesser.
Zwischen Honigernte und dunklen Erinnerungen entfaltet sich eine Geschichte von Loyalität, Trauma und der Frage, ob man je wirklich fliehen kann – vor der Vergangenheit, der Schuld und sich selbst.
Für Leserinnen und Leser, die Spannung mit Tiefe suchen.
Für Imker, Soldaten, Küstenmenschen – und für alle, die wissen: Manche Kämpfe enden nie.
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Kennenlernen: Marcel Müller-Meißner
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Ein Kommentar zu “„Stiche im Wald – Zwischen Küste und Kasten“ von Marcel Müller-Meißner”