„TÖDLICHER EHRGEIZ – KEIN NORMALER ARBEITSTAG“ von Maria Heinrich


»Am Ende zählen Freundschaft und Ehrlichkeit mehr als Karriere.«
»Wieso sagst du das? Freundschaft und Karriere schließen sich doch nicht aus!«

Gestern war ihre Welt noch in Ordnung. Die Wiener Informatikerin Ana Rubin arbeitet hart für ihre Karriere in einem internationalen Unternehmen und der nächste Erfolg ist zum Greifen nahe.

Da verschwindet ein Mitglied ihres Teams spurlos und die Polizei nimmt keine ernsthaften Ermittlungen auf. Hin- und hergerissen zwischen Sorge und beruflichen Interessen, startet Ana eine gefährliche Suche. Unterstützt von Mitarbeitern und einem befreundeten Privatdetektiv stochert sie in Geheimnissen und lässt sich von Drohungen nicht abschrecken. Bis eine Leiche im Wiener Prater gefunden wird. Der letzte Anruf des Opfers galt Ana. Bald steht nicht nur Anas Karriere, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel.

Wer verfolgt einen teuflischen Plan? Welchen Preis muss Ana für ihr Engagement zahlen?

Ein packender Roman mit Wiener Flair über beängstigende Ereignisse im Leben einer starken Frau. Einblicke in berufliche Höhen und Tiefen sowie Firmenintrigen sind inbegriffen. »TÖDLICHER EHRGEIZ« ist der erste Teil der Thriller-Reihe »Kein normaler Arbeitstag« rund um Ana Rubin. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

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Kennenlernen: Maria Heinrich

Leseprobe

Das Erdgeschoß lag still da, im ersten Stock vernahm sie Wasserrauschen. Sie ging los und war selbst überrascht, dass sie, statt ins Obergeschoß zu steigen, die Kellertür aufzog. Sie übertrat hier Grenzen.
Die Tür sprang leise quietschend auf und Ana knipste das Licht an. So schnell sie konnte, lief sie die Stiege hinunter. Auf beiden Seiten eines Ganges führten zwei Türen tiefer in den Keller.
Ana verharrte kurz und lauschte. Nichts. Angespannt zog sie die erste Tür auf. Es war hier so finster, dass sie nur direkt neben dem Eingang eine Waschmaschine erkennen konnte. Sie tappte mit den Fingern über die Mauer, bis sie den Schalter fand. Das Licht flammte auf und beleuchtete eine Waschküche. Zusätzlich stand eine große Gefriertruhe an der Wand. Aufgeregt schlich sie zur Truhe und zog am Griff.
»Hast du Hunger?«
Ana machte einen Satz. In der Tür lehnte Max. Er schaute sie durchdringend an.
»Max!«
»Suchst du Manuela im Eisschrank?«
»Ich …« Hilflos hob sie die Hände.
»Bist du jetzt auch verrückt?«
Kraftlos ließ Ana die Hände wieder fallen. Schweigend starrten sie sich an. Es war totenstill.
»Come on!«
Aufgewühlt machte sie einen Schritt auf ihn zu.
»Mach die Eistruhe zu und komm!«
Sie fühlte seinen stechenden Blick im Rücken, als sie den Deckel zuzog. Mit gespenstischer Beherrschtheit machte er ihr Platz im Türrahmen, seine Augen durchbohrten sie. Als sie sich vorsichtig an ihm vorbei zur Treppe drücken wollte, spürte sie seinen Arm auf ihrer Schulter.
»Nicht hinauf. Wir machen Kellerbesichtigung. Komm.«
Anas Schritte waren bleischwer, als sie ihm zum nächsten Raum folgte.

[…]


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