Paul ist verzweifelt, seine Beziehung mit sexy Ute läuft nicht ganz wie gewünscht!
Linda ist auch ganz nett, aber sie hat einen Freund. Bei all dem Liebeskummer macht er sich auch noch Gedanken um seine Freunde Nico, dem Musiker, und Daniel, dem ewigen Single. Und dann ist da auch noch seine Mutter, die immer zu allem ihren Senf dazu gibt …
Diese Geschichte wird dich zum Schmunzeln und zum Weinen bringen!
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Kennenlernen: Alexandra Schumann
Leseprobe
Er war noch nicht fertig, geschweige denn satt, als das Telefon klingelte.
„Hallo Mama.“
„Hallo Paul, mein Junge. Wie geht´s dir? Du könntest dich ruhig öfter melden! Papa wird in Frührente gehen, also nicht ganz, nur Teilzeit. Das heißt, er wird dann noch drei Tage die Woche arbeiten. Ein Glück! Wenn der plötzlich nur noch zu Hause hocken würde … nicht auszudenken! Ich wollte dir sagen, dass du am Wochenende mal wieder kommen sollst, wir haben uns ja mindestens zwei Wochen nicht gesehen, ich mache auch Sauerbraten, den isst du doch so gerne! Ich werde noch Elisabeths Tochter Rita fragen, ob sie auch Lust hat zu kommen, die ist nämlich auch noch Single. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als hier mal nachzuhelfen. Du bist dreißig, mein Sohn, d r e i ß i g! Höchste Zeit zu heiraten und ich hab auch keine Lust mehr, noch länger auf meine Enkel zu warten. Nachher endest du noch als biertrinkender, fernglotzender, fetter Junggeselle, der sich aus der Mirowelle ernährt, den Hintern nicht mehr von der Couch bekommt und die Socken nicht wechselt. Aber ich bin ja auch noch da und ich lass das nicht zu! Also bis Sonntag dann und sei pünktlich! Ich muss jetzt auflegen, Shopping Queen fängt an.“
Entsetzt starrte Paul auf den Hörer, der nur noch ein Tuten von sich gab, dann ließ er sich wieder auf seinen Stuhl fallen. Ihm fehlten die Worte, sie hatte es mal wieder geschafft. Und der Appetit war ihm nun auch vergangen. Er warf den Behälter mit dem restlichen Essen in den Müll, holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank und öffnete es mit einem „Plopp“. Prost, Mama, auf dich! Er nahm einen kräftigen Schluck und griff nach seinem Dampfer. Vor einem halben Jahr war er auf die E-Zigarette umgestiegen und hatte es endlich geschafft! Sogar vom Nikotin war er mittlerweile weg. Sein Gesicht verschwand im weißen Nebel. Es war doch nicht so, dass er nicht gewollt hätte, er wollte die Ehe, ein eigenes Heim, Kinder, ja, Paul war ein echter Spießer. Es fehlte nur eins: die richtige Frau! Er erinnerte sich an einen Film, den er einst mit seiner Ex-Freundin gesehen hatte, wie hieß der doch gleich nochmal? Ah ja, Bridget Jones! Paul lachte in sich hinein. Ja, genau so fühlte er sich im Moment, wie diese Bridget Jones. Wie grotesk, über den Film hatte er sich damals köstlich amüsiert, nie wäre er auf die Idee gekommen, dass es einem tatsächlich so ergehen konnte. Scheinbar wurde die ganze Sache tatsächlich schwieriger, je älter man wurde …
Es klingelte an der Haustüre, weshalb er seinen Gedankenfluss unterbrechen musste. Bestimmt Daniel, um seine Baumaßnahmen näher zu besprechen und ein Bier zu trinken. Paul öffnete. Es war nicht Daniel, vor ihm stand die rothaarige Ute. Sein Herz machte einen Hüpfer und in seinem Bauch begann es zu kribbeln. Sie strahlte ihn mit ihren grünen Augen an und fuhr mit ihrer Zungenspitze verführerisch über ihre Lippen. Er ließ sie herein und schloss die Tür. Sie öffnete den Gürtel ihres Mantels, ließ ihn über ihre Schultern gleiten und auf den Boden fallen. Und so stand sie vor ihm, in ihrer wunderschönen Nacktheit, wie Gott sie erschaffen hatte …
Ohne etwas zu sagen, kam sie zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich, während sie sich bereits an seiner Hose zu schaffen machte.
Vielleicht meinte es das Schicksal ja doch noch gut mit ihm.
[…]
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